Ian Knot

Verbrochen von Herrn Olsen am 09|03|2009

Es kommt nicht oft vor, dass man in einem solch fortgeschrittenen Alter wie dem meinen eine altgediente Fähigkeit über Bord wirft und durch eine neue ersetzt.
Tatsächlich habe ich genau das heute getan.
senkel
Wie unzähligen Kids wurde auch mir im zarten Kindergartenalter das Schuhezubinden beigebracht. Dummerweise habe ich mir damals, statt des eigentlichen „Reffknotens“, seinen hinterhältigen, chronisch instabilen Zwillingsbruder den „Altweiberknoten“ angewöhnt. Sehen sich aber auch zum verwechseln ähnlich die beiden. Ergebnis: Herrn Olsens Fortbewegung bestand zeitweise aus 80% gehen, 20% Schuhe zubinden. Oma Krause und ihr Rollator waren, verglichen mit mir, echte Sprinter.
Damit ist jetzt aber Schluss. Bei SpOn habe ich von Ian Fieggen gelesen. Der wohnt in Australien, hat den ganzen Schnürsenkelkram wissenschaftlich analysiert und sogar eine eigene Seite dazu geschrieben.
So ganz nebenbei hat er dann auch noch den „Ian Knot“ erfunden. Ein Knoten, der mindestens doppelt so schnell gebunden ist wie das, was man im Kindergarten gelernt hat und noch dazu so gut wie nie aufgeht.
Und den kann ich jetzt auch.
Genial.
Probiert’s auch mal. Ist ganz einfach. Hier steht, wie’s geht.
Viel Spaß!

Projekt 52 – 10 (Massenhaft)

Verbrochen von Herrn Olsen am 08|03|2009

950.000 Niete (nicht etwa Nieten) wurden für den Bau der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands geschlagen.
Wenn das nicht Massenhaft ist weiß ich’s auch nicht.

Massenhaft Stahl

Die Müngstener Brücke - Massenhaft Stahl (klick macht groß)

Für dieses Foto bin ich zum nordwestlichen Widerlager raufgekraxelt. Es zeigt den Blick in das Tragwerk der Müngstener Brücke in Solingen.

Dies ist der zehnte Wochenbeitrag zum Projekt 52 von Sari.
Das Wochenthema lautete „Massenhaft“.
Mehr Infos zum Projekt.

Schönwetterfotoalbum

Verbrochen von Herrn Olsen am 08|03|2009

Ich klebe hier mal ein paar Bilder von gestern rein.
Die kann ich mir dann den ganzen Tag anschauen und vermeide so aus dem Fenster  sehen zu müssen, wo der typisch bergische Vertikalniederschlag wütet. *grmpf*

Der Krokus schlägt aus.

Der Krokus schlägt aus.

Der Kirschbaum knospt.

Der Kirschbaum knospt.

Und vom letzten jahr ist auch noch was übrig.

Birkensamen

Birkensamen

Datenschutz

Verbrochen von Herrn Olsen am 06|03|2009
Serverraum - Diese Tür abends bitte nicht abschließen! Vielen Dank

Serverraum - Diese Tür abends bitte nicht abschließen! Vielen Dank

Die Olsenbande geht leer aus

Verbrochen von Herrn Olsen am 05|03|2009

Wir haben das ja schon geahnt. Es schwarz auf weiß zu haben macht es irgendwie nicht besser.
Blöde Kuh!
pleite
Nein, sie schuldet uns natürlich nicht den ganzen Betrag sondern nur einen kleinen Teil davon.
Trotzdem doof.

Abwrackprämien-Patch

Verbrochen von Herrn Olsen am 04|03|2009

Wie bei fast allem, was ohne eingehende Prüfung, einen Betatest, gesunden Menschenverstand und praktische „What would the bad guys do“-Analyse gestrickt wird, hat auch die Abwrackprämie ein interessantes Sicherheitsleck. Man bekommt die Prämie nämlich schon, wenn man eine Kopie des Fahrzeugbriefs einreicht.
Sehr schlau.
Denn danach kann man das Auto trotzdem noch für ein paar hundert Euronen beim Händler des geringsten Vertrauens loswerden – den Original-Fahrzeugbrief hat man ja noch.

Das ist ungefähr so wie wenn ich beim Saturn meinen Plasmafernseher umtausche. Allerdings allein durch Vorlage des Kassenbons – nicht aber des Geräts, das weiterhin bei mir im Schlafzimmer an der Wand hängt.

Mittlerweile hat das auch unsere geschätzte Regierung gemerkt und die Regelung zur Erlangung der Prämie dahingehend geändert dass das Original des Fahrzeugbriefs eingereicht werden muss. [Quelle: BAFA]

Dieser Patch tritt am Samstag in Kraft.

Naja. Besser spät als nie.

Nochwas: Die Abrackprämie heißt offiziell „Umweltprämie“ und gilt sogar dann, wenn man seinen 3-Liter-Lupo verschrottet und sich einen Hummer kauft, der ca. 15 Liter Sprit mehr verbraucht. Unglaublich.

Projekt 52 – 9 (Vehikel)

Verbrochen von Herrn Olsen am 03|03|2009

Kurz nachdem ich Familienvater und bevor ich Eigenheimbesitzer wurde nannte ich noch ein ganz besonderes Vehikel mein Eigen.
Mittlerweile hat es einen neuen Besitzer gefunden und uns den Kauf einer netten Einbauküche ermöglicht. So ändern sich die männlichen Prioritäten.
Und weil solche Autos Männerspielzeuge sind habe ich es fake-tilt-shifted damit’s auch nach Spielzeug aussieht.

Herrn Olsens Ex-Spielzeug-Vehikel Toyota MR2 Roadster (klick macht groß)

Herrn Olsens Ex-Spielzeug-Vehikel: Toyota MR2 Roadster (klick macht groß)

Dies ist der neunte Wochenbeitrag zum Projekt 52 von Sari.
Das Wochenthema lautete „Vehikel“.
Mehr Infos zum Projekt.

Nicht ohne mein Internet

Verbrochen von Herrn Olsen am 03|03|2009

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) hat auf der CeBIT seine neueste Studie veröffentlicht.
Sehr aufschlussreich.
Danach sind für junge Leute Handy und Web wichtiger als Auto und der aktuelle Lebenspartner.

Ich sag’s ja. „The Internet is for Porn.“ und seit es Google Streetview gibt muss man auch nicht mehr selbst mit dem Auto nach Paris fahren um auf der Peripherique im Stau zu stehen.

Lange kann’s nicht mehr dauern, bis der Videorekorder erfunden wird, der einem das lästige Anschaun diverser Ergüsse (hehe) verblödeter Fernsehmacher abnimmt*.

[via Basicthinking]

*) Die Idee ist weder neu, noch von mir. Sie stammt von Douglas Adams und kann im Roman „Dirk Gentlys holistische Detektei“ nachgelesen werden.

Geocaching

Verbrochen von Herrn Olsen am 02|03|2009

Geocaching ist ja eines meiner Hobbies. Man ist an der frischen Luft, lernt Ecken kennen die man sonst nicht zu Gesicht bekäme und kann ab und an sogar ein kleines Andenken abstauben. Dieser Sport ist allerdings wenig bekannt und so muss ich sehr oft erklären, was das denn für ein Hobby sein soll. Heute habe ich im Internet die folgende sehr treffende Beschreibung aufgeschnappt:

Ich benutze millionen-Dollar-teure, amerikanische Satelliten um im Wald versteckte Tupperdosen aufzuspüren. Und Du so?

Hun-Se-L_a_r!

Verbrochen von Herrn Olsen am 27|02|2009

Was da oben in der Überschrift aussieht wie die asiatische Bezeichnung eines Tierpflegers ist tatsächlich der Nachname von Dany Robert.
Hunselar.
Ihr erinnert euch? Der Solinger Quietschbeus-Fan aus DSDS? Fein.
Ja. Und dann gibt es bei uns im Rheinland das Onlineangebot der Rheinischen Post. Das berichtet unter anderem darüber, dass Dany jetzt regelmäßig in einer Solinger Kneipe auftritt. Soweit so belanglos. Doof nur, dass die Autorin des Beitrags konsequent den falschen Nachnamen nennt.

„…Dany Robert Hunseler weiß das…“
„…Dany Robert Hunseler erlebte am eigenen Leib…“
„…Dany Robert Hunseler willigte trotzdem ein…“
(Quelle: RP-Online, 27.07.09)

Das ist nicht nur äußerst peinlich (zeigt es doch, wie sehr sich Journalisten mit ihrem Protagonisten beschäftigen), es ist auch noch furchtbar einfach zu vermeiden.
Der Junge steht im Telefonbuch, hat eine Myspace-Seite, eine eigene Homepage und über seine Mutter hat RP-Online auch schon berichtet. Damals unter dem richtigen Nachnamen.
Und wenn das alles nicht der Fall wäre hätte die Autorin ja auch immer noch auf unserem Blog schauen können. Da steht der richtige Nachname nämlich auch.
So schwer kann es also nicht sein, den korrekten Nachnamen in Erfahrung zu bringen.

Ich hätte von einer professionellen Journalistin jedenfalls besseres erwartet.
Privatblog vs. Nachrichtenblatt:  1:0

P.S. Eigentlich wollte ich den Beitrag ja „Doof wie RP-Online“ nennen. Ich war mir allerdings nicht sicher, ob Stephan Niggeberger das lustig findet.
(-:


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