Stadtspaziergang

Verbrochen von Herrn Olsen am 17|10|2009

Hatte heute auf einer kurzen Tour durch die Innenstadt die Canon dabei.

Solinger Luftratte

Solinger Luftratte vor St. Clemens

Was liest Du da?

Was liest Du da?

Engel-Platz???

Verbrochen von Sabine am 17|10|2009

Vor etwas über einem Jahr hat die RP-Online über die neue Nutzung der Gaststätte „Beim Öhm“ berichtet und sich dabei etwas verschrieben. Diesen Fehler haben wir über einige Zeit verhohnepipelt (Danke an der.grob für die Erinnerung an dieses schöne Wort!), aber mittlerweile ist das Geschehen dort nicht mehr zum Lachen!

Ich muss gestehen, dass ich von Anfang an nicht begeistert war die Hells Angels „hier“ zu haben, aber im Laufe des Jahres hat man sich erstens daran gewöhnt und zweitens haben die Midlander – eine Untergruppe der Heels Angels – viele Feste gefeiert, die bei den Solingern sehr gut angekommen sind und gezeigt haben, dass die Vorurteile gegen diese „Rocker-Gang“ nicht unbedingt haltbar sind.

Der „Angel Place“, so heisst „Beim Öhm“ seit Einzug der Hells Angels, liegt an einer Strasse, die für die Olsenbande die Hauptverbindung zu einem großen Supermarkt und dem Weg zu vielen Freunden und Verwandten im Nachbarort ist. Anfangs beschlich mich jedes Mal ein unangenehmes Gefühl dort entlang zu fahren und oft genug musste Herr Olsen sich den Satz „Hier möchte ich wirklich nicht wohnen!“ anhören. Um den Angel Place herum liegen nämlich noch einige ältere Ein- bis Zweifamilienhäuser, die bewohnt sind.

Und jetzt haben wir den Salat! Seitdem bekannt wurde, dass es ein Angehöriger der Solinger Midlands war, der vor etwas über einer Woche den Bandido in Duisburg erschossen hat (wobei es hierbei wohl um einen Eifersuchtsstreit und nicht um Bandenkrieg ging), ist die Angst wieder da! Heute wird der Bandido beerdigt und die Polizei rechnet mit Vergeltungsaktionen.

Ich werde in Zukunft einen riiiiieeeesigen Bogen um dieses Haus machen und wenn ich deswegen 20 Minuten länger brauche, ist mir egal! Wenn ich mir vorstelle, dass wegen dieses dämlichen und völlig überflüssigen Bandenkrieges unschuldige Menschen in Gefahr geraten könnten, kriege ich das kalte Kotzen Grausen.

Liebe „Gangs“: versucht’s doch einfach mal mit dem guten alten Schwanzmessen. Dabei kommen keine Unbeteiligten zu Schaden und Kinder, deren Eltern Mitglieder bei euch sind, können weiterhin mit Vater und/oder Mutter aufwachsen!

Horrorwoche

Verbrochen von Herrn Olsen am 16|10|2009

Es gibt Wochen, die würde man liebend gerne über die Wupper schicken.
Die Kurzfassung:

Dieser Murphy ist manchmal schon eine ziemliche Kackbratze.

Über die Wupper gegangen - Beim Obenrüdener Kotten

Über die Wupper gegangen - Beim Obenrüdener Kotten

Die Aussteiger

Verbrochen von Herrn Olsen am 15|10|2009

Geht das eigentlich nur mir so oder habt ihr das auch schon mitgekriegt?
Ich stelle im Moment eine Häufung von „Aussteigergeschichten“ fest. Mehr und mehr ehemalige Jurymitglieder und Teilnehmer diverser Castingshows stellen ihre – mal mehr mal weniger glaubwürdige – Entrüstung über die ach so fiesen Vorgänge hinter den Kulissen zur Schau.
Seien es nun Martin „Käse-Ski“ Kesici und Markus Grimm, die in der Süddeutschen Werbung für ihr Buch machen, in dem sie all das aufdecken, was jeder schon immer über die „Karriere“ eines Castingshow-„Superstars“ wusste, oder das „SuperIntelligente DrogenOpfer„* (hab ich mir nicht ausgedacht), welches an anderer Stelle über seinen ehemaligen Jury-Kollegen „Dingens D. Soest“ (oder so) herzieht und uns nebenbei von einer Ampel erzählt, mit deren Hilfe die tatsächlichen „Entscheider“ hinter den Kulissen über Gedeih oder Verderb der Kontrahenten entscheiden. Jahaaa: Bei der Jury ist es wie beim Bundespräsidenten. Repräsentieren darf er. Manchmal vielleicht noch den Bundestag auflösen. Aber Entscheiden darf er nicht. Die Jury auch nicht. Behauptet jedenfalls Sido, und der muss es ja wissen.

Mal ganz ehrlich: Das schwante uns allen doch auch schon vorher, oder?
Nichts neues also.
Warum aber dann die momentane Häufung?
Achja… es wird wieder gecastet. Hätte ich mir ja auch denken können.

*) Ich hätte ja bei der Herkunft des „Künstler“namens darauf getippt, dass irgendwo eine halbverdeckte Flasche Fensterreiniger rumstand. Aber was weiß ich schon?

Energie

Verbrochen von Herrn Olsen am 15|10|2009

Kühle Temperaturen – klare Sicht. Da riskiert man doch schon mal einen Blick ins Flachland.
Das Interessante: Auf dem Bild sind zwei Energiequellen abgebildet.
Erneuerbare (Sonne, 370 Yottawatt oder 370 Quadrillionen Watt, oder 3,7 × 1026 Watt brutto) und fossile Energie, symbolisiert durch zwei der größten Braunkohlekraftwerke Deutschlands: Frimmersdorf (2,1 Gigawatt netto, rechts) und Neurath (2 Gigawatt netto, links).

Blick von Solingen Widdert ins Rheinland.

Blick von Solingen Widdert ins Rheinland.

Projekt 52 – 41 (Unverzichtbar)

Verbrochen von Herrn Olsen am 14|10|2009

Natürlich gibt es in unserem Leben viele Dinge, die wir für unverzichtbar halten.
Wirklich unverzichtbar sind aber die wenigsten.
Es gibt Leute, die halten z.B. Sex, Drogen und Rock ‚n‘ Roll für unverzichtbar. Tatsächlich geht es aber auch ohne.
Unverzichtbarkeit ist also (von so elementaren Dingen wie Atmen, Essen und Trinken abgesehen) eine recht subjektive Sache.
Ich habe nach etwas gesucht, das für den „modernen“ Menschen unverzichtbar ist – aber nicht weil er so ungern darauf verzichtet sondern weil er es braucht. Ein notwendiges, unverzichtbares Übel sozusagen.
Nicole von „Full of Life“ sorgte dann für die Eingebung. (Inspiration ist ja schließlich alles (-:))
Und ich habe es gefunden. Es schützt unsere Post, unser Geld und unsere Daten. Es behütet unsere Geheimnisse und sorgt dafür, dass wir wir sind – zumindest in der digitalen Welt.
Je sicherer es ist, desto schwieriger kann man es sich merken.

Unverzichtbar - Passwörter

Unverzichtbar - Passwörter

Dies ist der einundvierzigste Wochenbeitrag zum Projekt 52 von Sari.
Das Wochenthema lautete „Unverzichtbar“.
Mehr Infos zum Projekt.

Weihnachten kommt immer so überraschend!

Verbrochen von Sabine am 13|10|2009

Für uns kommen zumindest die Weihnachtsüberlegungen sehr früh, also ungefähr 2 1/2 Monate vor Weihnachten. Freitag nachmittag kam Herr Olsen nämlich mit einem Flyer der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ an und sagte „Das möchte ich gerne machen!“
Ich war auch gleich dabei, da ich zu Zeiten der Frau Weitergelesen schon auf den Hinweis in ihrem Blog aufmerksam wurde und die Idee sehr schön fand.

Freitag Abend saß ich dann auf dem Sofa und habe mir einige Informationen über diesen Verein der „Weihnachten im Schuhkarton“ initiiert besorgt, dabei fiel mir zwei Dinge negativ auf:

  • Diese Kartons gehen nach Osteuropa, Südafrika und Asien. Wenn ich an die stetig steigende Kinderarmut in unserem eigenen Land denke, frage ich mich, wer mir „näher“ ist.
  • Der Verein „Geschenke der Hoffnung“ sitzt in in Berlin und ist eng mit den US Amerikanischen Samaritan’s Purse und Billy Graham Evangelistic Association verknüpft. Als Atheist und Zweifler an den kirchlichen Organisatoren stehen die deutschen Glaubensgemeinschaften schon im Blickpunkt meiner Kritik, was soll ich jetzt noch zu den amerikanischen sagen?!
  • „Weihnachten im Schuhkarton“ ist eine lizensierte Aktion von Samaritan’s Purse. Der deutsche Verein muss sich also an die Lizenzbedingungen aus Amerika halten.

Natürlich steht der Wille eine schöne Aktion zu unterstützen im Vordergrund, aber ich werde – sollte mein geliebter Ehegatte sich damit einverstanden erklären – versuchen eine ähnliche Initiative zu finden, die sich um unsere Kinder hier in Deutschland kümmert. Vielleicht kennt ja jemand von euch eine solche Organisation? Ich bin für jede Idee dankbar. Nur eines muss klar sein: Wir spenden KEIN Geld! So weit reicht mein Vertrauen definitiv nicht!

PS: Das ich keine Verlinkungen gesetzt habe ist Absicht. Wer sich für die genannten Namen interessiert muss selber googlen…

Es war einmal… ein Objektiv

Verbrochen von Herrn Olsen am 13|10|2009

Ich ärgere mich ja selten über mich selbst.
Erstens weil ich natürlich so gut wie perfekt, multikompetent und ausgeglichen bin und es deshalb selten einen Grund für etwaiges Ungemach gibt, zweitens weil ich vieles einfach unter „Lehrgeld“ verbuche und mir ganz fest vornehme den entsprechenden Fehler nicht noch einmal zu machen, und drittens weil es ohnehin so gut wie nie etwas bringt sich über etwas zu ärgern.

Heute war das anders. Ich habe heute nämlich unabsichtlich eines meiner 3 Lieblingsobjektive zerlegt. Es war zwar das Billigste von allen aber trotzdem bin ich immernoch sauer.
Auf mich.
Der Gurt meiner Kamera hatte sich offensichtlich so unglücklich um das Objektiv gewickelt, dass ich es katapultartig gen Himmel schleuderte als ich meine Kamera voller Schwung aus der Tasche entnahm. Wahrscheinlich wäre sogar alles gut gegangen – hätte ich auf einer Wiese oder einer moosbewachsenen Lichtung gestanden (schließlich waren beide Endkappen drauf). Tat ich aber nicht. Ich stand auf einem Treppenabsatz und um mich herum ging es überall nur nach unten. Ich konnte nicht viel mehr tun als der Linse nachzusehen wie sie sich in einer majestätisch geschwungenen Parabel in Zeitlupe von mir entfernte um wenig später auf dem Asphalt zu zerschellen. Kein schöner Anblick.

Canon EF 50mm 1:1.8 II - aus allen Fugen

Canon EF 50mm 1:1.8 II - aus allen Fugen

Kein Wunder – bei dem Equipment

Verbrochen von Herrn Olsen am 12|10|2009

Als ambitionierter Hobbyknipser höre ich den obigen Halbsatz  bzw. leicht abgewandelte Formen davon ziemlich häufig. Mann muss sich den mal auf der Zunge zergehen lassen. Da wird das Ergebnis mehr oder weniger kreativen Schaffens auf das Werkzeug reduziert. Bei näherer Betrachtung kommt das – auch wenn es wahrscheinlich nicht so gemeint ist- fast schon einer Beleidigung gleich.
Zwischen den Zeilen könnte man auch lesen: „Die Fotos sind nur gut, weil Du so ne gute Kamera hast.“ Oder: „Unglaublich was der talentfreie Olsen zustande bringt, wenn er nur genug Steine für ne Fotoausrüstung locker macht.“

Picassos Bilder waren ja auch nur so gut, weil er so tolle Pinsel hatte.
Und Michael Schumacher hatte ja immer die schnellsten Autos.
Und ganz unter uns: Hätte ich die Schuhe von Usain Bolt – ich liefe die 100 unter 8.

Sicher…

Ich sehe das so: 20.. vielleicht 30 Prozent.
Mehr macht die Kamera nicht aus.

Suche den Fotografen!  35 - Solingen, Südpark (Klick vergrößert)

Suche den Fotografen! 35 - Solingen, Südpark (Klick vergrößert)

Wegenarr

Verbrochen von admin am 11|10|2009

So nennt man im Volksmund den Feuersalamander. Davon gab es bei der vorgestrigen Nachtwanderung, unter Führung von Dr. Jan Boomers von der Biologischen Station Mittlere Wupper eine ganze Menge zu sehen.

Das Foto eines besonders hübschen Exemplars hab ich hier mal eingeklebt.

Feuersalamander - Wegenarr - Salamandra salamandra

Feuersalamander - Wegenarr - Salamandra salamandra

Passend zum goldenen Oktober ist mir dann auch noch eine goldene Brücke begegnet.

"Napoleonsbrücke" bei Müngsten - in Natriumdampflicht gehüllt.

"Napoleonsbrücke" bei Müngsten - in Natriumdampflicht gehüllt.


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