Archiv der Kategorie: 'Webfundsachen'

How to survive the Autobahn

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 02|10|2009.

Kürzlich gab es bei wired.com einen Artikel über das Oktoberfest.
Und weil sich ein Amerikaner in Deutschland nicht nur g’scheid besaufen sondern auch mal schneller fahren will als 80 mph
erklärt das US-amerikanische Online-Magazin seinen Lesern diesmal, wie man sich auf der deutschen Autobahn zu benehmen hat.
Wer des Englischen mächtig ist bekommt einen interessanten Einblick von Auswärts.

Außerdem gibt’s dort auch noch das Sauerkraut-Howto-Wiki. Großartig.

CubeDudes

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 30|09|2009.

Das ist mit Abstand das beste Legozeugs, das ich bis jetzt gesehen habe.
Die Cube Dudes.

Meine Favoriten:

Die anderen Figuren sind aber auch genial.

[via twitter]

1001 rules for my unborn son

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 29|09|2009.

Ok, ok.
Mein Sohn ist zwar schon geboren aber ein paar dieser Regeln gelten für bereits auf der Welt befindliche Inidividuen noch eher als für Spermien und Eizellen. Eine großartige Sammlung.
Kostprobe?

377. Cellphones have amplifiers. There’s no need to raise your voice.
245. Look people in the eye when you thank them, especially waiters.
168. Be cool to the younger kids. Reputations are built over a lifetime.
94. Don’t show off. Impress.

Das volle Programm gibt es hier:

1001 rules for my unborn son

Aber Vorsicht: Wenn man einmal anfängt kann man schwer wieder aufhören.

[via Happy Schnitzel]

Oktoberfest

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 23|09|2009.

Wired.com hat ein lustiges Wiki über die dos and don’ts auf der Müchnener „Wiesn“ am Start.
Wer des englischen mächtig ist, bekommt dort einen Einblick, wie die Nicht-Bajuwaren das „größte Volksfest der Welt“ sehen.
Sehr lustig:
„The air is thick with cigarette smoke and sweat, the floor is sticky with spilled beer, the noise is almost intolerable and the expression of asinine joy on thousands of faces is distinctly unsettling. It feels like a kegger at the psycho ward.“

Warum der Beitrag von einer Brauerei aus dem hohen Norden gesponsert wird erschließt sich mir allerdings nicht.

Verdachtsfälle

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 22|09|2009.

lama
Da habe ich jetzt schon seit zwei Tagen Urlaub, betüddel ein wenig den maladen Sohnemann, mache hier und da ein kleines bisschen Hausarbeit und habe immer noch nicht mitgekriegt, dass RTL mittlerweile seine letzte nachmittägliche „Talk“-Show eingedampft hat.
The Oliver Geissen Show is no more.
Wie schön.
An ihre Stelle scheint eine Realitätsseife getreten zu sein, die in Sachen Zuschauerverblödung noch wirksamer zu sein scheint als ein Hammer bei Nagelproblemen.

Diese Sendung heißt „Verdachtsfälle“ (und alle so „uhhhh“).
Markus Herrmann (die Urlaubsvertretung für Herrn Niggemeier auf dessen Blog) hat eine Folge dieses pädagogisch wertlosen Stücks Sendezeit so wunderbar zusammengefasst, dass ich mir das Format getrost sparen kann.
Schön wenn man jemanden hat, der den ganzen Schwachfug für einen anschaut.
Danke dafür.

Solltet ihr unbedingt lesen. Ist lustig und sind Bilder dabei. <- da

Ken Rockwell Facts

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 16|09|2009.

Ihr kennt die Chuck Norris Facts, ihr kennt die Herr Olsen Facts aber die Ken Rockwell Facts kennt ihr bestimmt noch nicht.
Wer Ken Rockwell ist?
Ein Fotograf, von dem man eine Menge lernen kann wenn man bereit ist, den Megapixel-Wahn, die Suche nach der absoluten Schärfe und das Equipment-Schwanzmessen über Bord zu werfen.

  • Ken Rockwells Kamera hat ähnliche Programme wie unsere. Es sind: P[erfect], Av[Awesome Priority, Tv[Totally Awesome Priority], M[ajestic].
  • Ken Rockwell stellt die Tiefenschärfe nicht an der Kamera ein. Er beeinflusst Zeit und Raum.
  • Ken Rockwell wartet nicht auf das richtige Licht für eine Landschaftsaufnahme. Das Licht wartet auf ihn.
  • Ken Rockwell dreht seine Kamera nicht für Hochformatbilder. Er dreht die Erde.
  • Ken Rockwell hat mal ein „L“-Objektiv bei Nikon bestellt – und bekommen.
  • Ken Rockwell hat als einziger Mensch Jesus fotografiert. Allerdings hatte er keinen Film dabei und musste darum ein Tuch benutzen.
  • Wenn Ken Rockwell eine Belichtungsreihe macht gewinnen die 3 Bilder den ersten Preis in 3 unterschiedlichen Kategorien.
  • Bevor Nikon oder Canon neue Kameras herausbringt geben sie sie Ken zum testen. Die besten bekommen einen Nikon-Logo, die nicht ganz so guten ein Canon-Logo.
  • Einmal testete Ken eine Kamera, die sogar zu schlecht für ein Canon-Logo war. Das war die Geburtsstunde von Pentax.
  • Nur Ken Rockwell kann ein Foto von sich machen. Alle anderen bekämen nur eine extreme Überbelichtung durch Kens strahlende Genialität.
  • Ken Rockwell ist der einzige, der Selbstporträts von Dir aufnehmen kann.
  • Ken Rockwell hat einmal ein Teleobjektiv entwickelt. Ihr kennt es als das Hubble-Weltraumteleskop.
  • Wenn Ken eine neue CF-Karte aus der Verpackung nimmt ist schon ein Meisterwerk drauf.
  • Porträts von Ken sind so lebensecht, dass sie Steuern zahlen müssen.
  • Das Papierkorb-Icon auf Kens Desktop ist in Wirklichkeit ein Link zum National Geographic Magazine
  • Von zehn Aufnahmen, die Ken Rockwell macht behält er elf.
  • Ken Rockwells Digitalfotos bestehen aus Nullen, Einsen UND Zweien.
  • Ken Rockwell fokussiert nicht. Alles bewegt sich in seinen Schärfebereich.
  • Ken Rockwells Fotos sind so perfekt, dass er eine eigene Photoshopversion besitzt. Sie besteht lediglich aus einem „Schließen-Button“.
  • Ken Rockwell ist nicht der Chuck Norris der Fotografie – Chuck Norris ist der Ken Rockwell der Martial Arts.

Das englische Original gibt es hier.

Und wenn Du denkst: „Es geht nicht mehr…“

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 09|09|2009.

…kommt das Internet mit neuem Schwachsinn daher.
Freunde kann man jetzt mieten.
Fragt sich nur, ob’s eine Geld-Zurück-Garantie gibt.
Naja… spätestens wenn einen selbst für 0,50€/Stunde keiner haben will weiß man wenigstens wie es um einen steht.

[via Basicthinking]

Die Zwiebel, Neil Armstrong und der Mann im Mond

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 08|09|2009.

The Onion“ ist in den USA so ungefähr das, was die „Titanic“ in Deutschland ist. Ein Satiremagazin. Vor ein paar Tagen geisterte deren wirklich hervorragend gemachte Moonhoax-Persiflage durchs Netz, Neil Armstrong sei inzwischen selbst davon überzeugt, niemals auf dem Mond gewesen zu sein. Die ganzen pseudowissenschaftlichen „Beweise“ für die Mondlandungs-Verschwörung, vor allem auf Youtube hätten ihn, Armstrong, zu der Erkenntnis gelangen lassen, dass selbst er ein Teil dieser ganzen Verschwörung gewesen sein muss.
Das ganze ist so hervorragend gemacht und dazu noch so herrlich absurd, dass ich den Artikel gleich zweimal lesen musste (solltet ihr übrigens auch tun).
Und tatsächlich gibt es Nachrichtenmagazine, die das ganze glauben und als Top-Nachricht abdrucken. Und diesmal war es nicht die Bild-„Zeitung“.

Theeeeeo!

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 03|09|2009.

Der Bananenbrot-Song scheint im Kindergarten momentan der absolute Renner zu sein. Sohnemann Finn lässt ihn mehrmals täglich aus seinem Munde erklingen. Meistens auf dem Klo. Der Vater ein Klosurfer, der Sohn ein Klosänger.
Ich hab aus diesem Grund mal nach dem Original gesucht und diese Aufnahme hier gefunden.
Harry Belafonte singt den Bananaboatsong – als Fernsehpremiere – in der Muppetshow. Großartig.
Vor allem die Tarantel.
YouTube Preview Image

Das Internet vergisst ja nichts

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 01|09|2009.

Stellen wir uns mal folgendes vor:
Der Herr Olsen schreibt in einem Blogbeitrag etwas ganz ganz GAAAANZ böses über die Firma Schneddeldex AG.
Die Firma Schneddeldex AG bekommt das von irgendwem souffliert und schaltet einen Anwalt ein.
Der schickt dem Herrn Olsen eine Abmahnung, den Blogeintrag SO!FORT! zu entfernen sowie die Androhung einer Vertragsstrafe i.H.v. 5k€  bei erneutem Verstoß.
Der Herr Olsen ärgert sich 5 Minuten lang, schreibt zur Beruhigung 3 sehr ehrliche Bildkritiken auf der Fotocommunity, gelobt Besserung, löscht den Beitrag, unterschreibt die Unterlassungserklärung und hält die ganze Sache damit für erledigt.

So lange bis eine Rechnung über 5k€ bei ihm aufschlägt, nebst eines Hinweises darauf, dass irgendwer aus der Wallachei seinen Blogeintrag kopiert und in „dieses Internetz“ (von dem jetzt immer alle reden) gestellt hat und der Herr Olsen nun nicht nur blechen sondern noch eine Unterlassungserklärung unterschreiben muss. Diesmal i.H.v. 10k€

Bis zum nächsten mal… wo der Anwalt den Beitrag dann im Archiv von Google findet und die 10k€ fällig werden.

Gibt’s nicht?
Gibt’s doch und zwar hier.
Armes Deutschland – wo man eine Rechtschutzversicherung bald dringender braucht als eine Krankenversicherung.

[via netzpolitik.org]


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