Die Olsenbande hat ja unlängst ein neues Familienmitglied dazubekommen.
„Flocke“ ist zwei, pflegeleicht, niedlich und stammt vom Wolf ab. Also so um drölf Ecken. Ist lang her.
Der Vorteil daran, einen Hund zu haben ist, dass man mal wieder vor die Tür kommt.
Nicht, dass ich und Finn nicht oft genug vor die Türe kämen. Schließlich sind wir Geocacher, Fahrradfahrer und weltbekannte Naturfotografen. Frau Olsen vor die Türe zu bekommen war jedoch bislang etwas schwieriger…
Aber jetzt nicht mehr.
„Das eine was man will, das andere was man muss.“
Und so verschlug es die Olsenbande heute gesammelt in den Wald. Wir machten uns auf den Weg zur Sengbachtalsperre – Solingens Trinkwasserreservoir in der Nähe von Schloss Burg, seit 1903.
Flocke und Frau Olsen hatten ausreichend Auslauf, Ich hatte was zu knipsen und Finn adoptierte kurzerhand einen Stock. Ich bin mir allerdings nicht sicher warum. Ich glaube, weil er obdach- und arbeitslos war und eine schwere Kindheit hatte. Der Stock. Nicht Finn.
Sengbachtalsperre, Sperrmauernpanorama (Klick macht extrabreit)
Was ich bis jetzt nicht verstanden habe: Der Zaun auf der dem Wasser zugewandten Seite der Sperrmauer ist höher als auf der anderen Seite, und das obwohl ein Sprung ins kühle Nass vermutlich wesentlich ungefährlicher wäre als der Sturz von der dem Wasser abgewandten Seite 43 Meter in die Tiefe. Zumindest wenn man schwimmen kann.
Krone der Sengbachtalsperren-Staumauer (Klick macht groß)
Womit ich allerdings nicht gerechnet hätte war ein feines Stück Streetart mitten in der Walachei.
Planet der Affen, Stencil (Klick macht groß)
Zumindest glaube ich, dass das Motiv aus Planet der Affen stammt. Che Guevara hatte jedenfalls keinen Kinnbart.
Wer noch mehr über die Sengbachtalsperre erfahren mag schaut am besten hier, bei Tetti rein.