Essen ist fertig!

Verbrochen von Herrn Olsen am 23|08|2010

2 Drittel der Olsenbande sowie Nachbarblogger Tetti waren am Samstag auf Zollverein (das sagt man so… ist Kumpel-Slang… glaube ich).
Das stillgelegte Steinkohlebergwerk und die angrenzende Kokerei gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO und der gesamte Außenbereich des Industriedenkmals  ist (ähnlich wie der LaPaDu) 24/7 geöffnet.

Spiegelungen in Koksöfen in der Kokerei Zollverein

Koksofenspiegelungen (Klick macht groß)

Hochbahn auf Zollverein

Hohes Geleis (Klick macht groß)

Selbst wenn man keine der zahlreichen Führungen in Anspruch nimmt bekommt man schon auf eigene Faust eine Menge zu sehen – und so ist es auch kein Wunder, dass die Fotografendichte dort gefühlte 500% höher ist als auf jedem anderen öffentlich zugänglichen Areal auf dem ich je war.

Falls jemand noch eine Geschäftsidee sucht:

Eröffne eine Foto-Fachgeschäft mitten auf Zollverein. Bei so vielen Hochzeitsshootings wie dort (ich sah in 3 Stunden allein 3 Stück) muss es einfach immer wieder Knipser geben, die ihre Speicherkarte daheim vergessen haben. Verkaufe sie ihnen zum 5-fachen Preis.
Biete außerdem das gesamte Strobisten-Equipment sowie alles, was das passive Beleuchtungslager hergibt an. Swatter, Reflektoren, Diffusoren und Bouncer.
Vermiete Assis, die den ganzen Kram schleppen, aufbauen, halten und stützen für einen Fuffi die Stunde.
Vermittle Models für das 10fache.
Organisiere geführte Fototouren bei denen Du Nikonianern, Canooten, Olympioniken und Hasselblädtlern die geheimen Spots zeigst, von denen aus man die besten Bilder machen kann. Verrate ihnen nicht, dass du jede Gruppe dorthin führst.
Beteilige mich mit 5% am Gewinn (für die Idee).

Natur auf Zollverein

Natur auf Zollverein - alte Gleisanlage (Klick macht groß)

Da fällt mir ein, was ich beim nächsten Mal unbedingt ausprobieren muss: Mich unauffällig einer Gruppe von Fotofreunden anschließen, plötzlich und unerwartet eine möglichst ungesunde Körperhaltung einnehmen und die Kamera auf ein vermeintlich besonders interessantes Detail richten. Aufstehen, weitergehen und aus der Ferne zählen, wie viele von denen es mir nachmachen. Bonuspunkte gibt es, wenn in der Gruppe ein Streit entsteht oder Jemand vor Schmerzen nicht mehr selbstständig in die Ausgangsposition zurückfindet.

Aber natürlich sind auch wir drei dem Knipserwahn verfallen. Motive gab es schließlich genug und vielleicht ist ja wenigstens eines von denen nicht schon drölfhundertmal auf irgendwelchen Chips gelandet.
Und wenn man schon in solch interessanter Umgebung ist kann man auch mal den Sohnemann in der Landschaft platzieren… schließlich war mein weibliches Lieblingsmodel ja leider nicht dabei.

Finn auf Zollverein

Finn auf Zollverein (Klick macht groß)

Finn in der Kohlenwäscche

In der Kohlenwäsche (Klick macht groß)

Eines steht aber jetzt schon fest: Wir werden wiederkommen. Später oder früher – wenn das Licht noch besser ist.

Nochwas: Oppa Eumel hat mich vor nicht allzu langer Zeit darauf aufmerksam gemacht, dass Essen die einzige Stadt ist, die über einen Stadtteil verfügt in dem 3 Tiere vorkommen. Es handelt sich um Essen-Ku(h)pferdreh.

Noch mehr Zechenbilder gibt’s in meinem Zollverein flickr-Album und bei Tetti unter anderem hier.

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