Nostalgie HX-3
Verbrochen von Herrn Olsen am 19|10|2007Aus irgendeinem Grund habe ich mich vorhin an mein erstes Kassettendeck erinnert.
Es war ein AKAI HX-3 und ich habe es geliebt. Alles daran wurde mit Tipptasten bedient. Sogar für die Aussteuerung gab es „+“ und „-“ Tasten. Kein lästiges Gefummel an irgendwelchen Drehreglern. Das Bandzählwerk war digital und nicht so ein altmodisches Analog-Kilometerzähler-Teil. Es war silbern und bekam nur Metal-Kassetten zu futtern. Also keine Kassetten mit Metallmusik drauf sondern Metal-Tapes nicht so ein Chromdioxid-Mumpitz. Mindestens 3db mehr, Ihr wisst, was ich meine. Zweimal habe ich die Antriebsriemen komplett austauschen müssen. Immer hatte ich eine Schraube übrig. Egal.
Irgendwann in den frühen 90ern gab es dann den Geist auf. Hab nie herausgefunden warum. Wenig später habe ich dann meine Macke immer und überall mit einem tragbaren Kassettenabspielgerät rumzurennen aufgegeben.
Und auch wenn ich jetzt klinge, wie mein eigener Großvater: Sich heute eine CD zu brennen oder seinen mp3-Player zu bespielen ist einfach nicht dasselbe.
Jaaaaa, ich glaube Du hattest das Ding auf dem Trödelmarkt in Düsseldorf (Aachener Platz) gekauft, stimmts? War wirklich super das Teil, ich war immer neidisch. Btw, ich hatte dann kurz darauf das Pioneer CT-225 gekauft – ok, mit Drehregler und ohne stylische Flouroszenzanzeige. Dafür funktioniert es noch heute. Das heißt, wenn man es schafft die Klappe schnell genug zu schließen, nachdem man die Kassette eingelegt hat. (sonst fällt sie auf einer Seite nach unten und es rattert hässlich ) Und ja, ich brauch´ noch heute ein Tapedeck – alleine schon um unsere gemeinsamen Rülpswettbewerbe anzuhören. :-))
Die ja förmlich danach brüllen, digitalisiert zu werden! Her damit!
Liebe Kirsten, lass uns schnell mit unseren Kindern auswandern…
hitachi. ich hatte einen sibrigen hitachi mit dem langsamsten rücklauf der weltgeschichte.
der spult jetzt noch zurück, auf seinem silbrigen gerätefriedhof.