And the Darwin-Award goes to…

Verbrochen von Herrn Olsen am 03|08|2008

Charles Darwin, seines Zeichens Rauschebart, Klugscheißer und Begründer der nach ihm benannten Evolutionstheorie hat vor 150 Jahren herausgefunden, dass sich die Natur durch ein besonderes cleveres Auswahlverfahren (die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen) immer weiter entwickelt. Das Erbmaterial, das besonders vielversprechend aussieht erhält -langfristig gesehen- den Vorzug vor weniger geeignetem Gen-Salat.
Der Mensch hat es geschafft diese Technik auf äußerst effiziente Art zu beschleunigen. Viele der dieser Gattung angehörenden Lebewesen überlassen es nicht mehr der Natur – sie entziehen ihr Erbmaterial gleich selbst dem Gen-Pool indem sie sich auf möglichst originelle Weise der Fortpflanzungsfähigkeit oder noch besser gleich des eigenen Lebens berauben. Am vergangenen Donnerstag hätte es beinahe mal wieder einer dieser Spezialisten geschafft.
Quasi in Hörweite des olsenschen Anwesens befindet sich die Müngstener Brücke. Die mit 107 Metern höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands ist nicht nur beliebtes Ausflugsziel sondern offensichtlich auch Austragungsort bizarrer Mutproben.

Müngstener Brücke

Müngstener Brücke

Wie die Rheinische Post berichtet sprangen am 31|07|2008 drei Düsseldorfer Basejumper von der riesigen Stahlkonstruktion Richtung Wupper. Bei einem von ihnen öffnete sich der Schirm nicht richtig und er blieb, nur gebremst durch ein paar Baumkronen, schwer verletzt im Wald liegen.

Müngstener Brücke (Innenansicht)

Müngstener Brücke (Innenansicht des Hauptträgers)

Tja knapp am Darwin-Award vorbei würde ich sagen.

Ablegen? Weitersagen? Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen Nutzer neue Inhalte finden und mit anderen teilen können.
  • TwitThis
  • Google Bookmarks
  • del.icio.us
  • Technorati
  • Wikio
  • Digg
  • Facebook

11 Anmerkungen

Lass mal was von Dir lesen!


blogoscoop