Müngstener Brückensperrung – die unendliche Geschichte
Verbrochen von Herrn Olsen am 29|04|2011Stellen Sie sich vor, sie beauftragen einen Handwerker damit, ihnen in der Küche neue Hängeschränke zu montieren.
Der Beauftragte geht munter ans Werk, hämmert waghalsig verzinkte Nägel unbekannter Qualität und fragwürdiger Herkunft in die häusliche Trockenbauwand
und verkündet nach 8 Stunden, 5 Bieren und zwei Telefonaten mit der Geliebten die Schränke seien nun montiert, man solle jedoch lieber vom Befüllen derselben absehen,
da die Befestigung gerade stabil genug sei um das Eigengewicht der Schränke zu halten.
In Solingen macht man sowas ähnliches mit Brücken.
Was als nächstes kommt? Man postuliert, dass Trockenbauwand, Nägel und Schränke das zusätzliche Gewicht von Geschirr, Naschwerk und Tupperware doch aushalten und prüft per trial and error, ob das auch stimmt. Und zwar auf die gleiche Art und Weise wie Igel Sex haben: Gaaaaanz vorsichtig.
Und wer sind die Gekniffenen? Die Pendler natürlich. Sie müssen nicht nur noch länger als orakelt mit dem Schienenersatzverkehr durch die Landschaft zuckeln sondern in Zukunft auch noch hoffen, dass die Fraktion anonymer Buttercremetortenvertilger den Zug am Bahnhof Solingen Schaberg bzw. Remscheid Güldenwerth geschlossen verlässt.
Deine Geschichte hat nach meinem Geschmack einen Schönheitsfehler. Das Problem hat mit Solingen nichts am Hute. Auch wenn wir gerne jeden Fettnapf mitnehmen, diese Schote geht ausschließlich auf das Konto der DB.
Ich habe auch nicht behauptet, dass diese Schote auf das Konto der Stadt Solingen geht. Sie (die Schote) spielt sich lediglich in Solingen (und Remscheid) ab und hauptsächlich sind die Bürger dieser beiden Städte betroffen.
„In Solingen macht man sowas ähnliches mit Brücken.“ Bei dem man komme ich aber auf die Idee.
Nur eine Ortsangabe. Nicht alle meine Leser kommen von hier. (-;
Er hat ja nicht geschrieben „die Solinger“. Aber wer den Schaden hat…
Das Thema wird aber langsam echt zu komplex um das noch irgendwie greifen zu können. Von „begreifen“ wag ich gar nicht mehr zu sprechen.