Photokina 2010
Verbrochen von Herrn Olsen am 25|09|2010Blogsurdistan ist momentan voller Erfahrungsberichte der diesjährigen Photokina. Hobbyisten und Pros streiten sich über Sinn und Unsinn von Messen im Allgemeinen und der Photokina im Besonderen. Über die Kompetenz von Hostessen, darüber ob mein Sein Equipment besser daheim lässt und ob es sich schickt leicht bekleidete Models abzulichten oder nicht.
Ich habe ein paar Eindrücke und eine überschaubare Anzahl Bilder von der Photokina mitgenommen:
1. Messe ist in erster Linie Representation. Die Stände der üblichen Verdächtigen sind groß, Hell und pompös. Das Standpersonal ist zumeist Blond, langhaar- und beinig, die Geräte auf Hochglanz poliert und manchmal fragt man sich, ob das ein oder andere Designschmankerl tatsächlich so beabsichtigt war:
2. Es gibt Festbrennweiten, die sich tatsächlich so anfühlen als seien sie einen 4-stelligen Betrag wert. Wer das nich glaubt sollte mal am Zeiss-Stand vorbei schauen und nur mal zum Spaß an einem Fokusring drehen. Unglaublich.
3. Es kommt eben doch auf die Größe an…
4. Ein Lensbaby ist ein lustiges Spielzeug, mit dem man für wenig Geld die Bildqualität einer Profi-DSLR mit wenigen Handgriffen auf das Niveau einer digitalen Kompaktkamera aus den 90ern bringen kann.
5. Ich kann, nach wie vor, mit Polaroidkram nicht viel anfangen. Was Michael Weyl auf dem Impossible-Stand vorgeführt hat war allerdings beeindruckend und unterhaltsam zugleich. „Emulsions-Lift nennt sich das ganze und darauf gehe ich in einem späteren Beitrag nochmal ein.
6. Es gibt Künstlerinnen, die auf den Anblick von Canon Kameras mit Ausschlag reagieren (-;
7. Am Ende landet viel Messekram wieder in der Tonne.
8. Coca Cola möchte alle Dosen wieder zurück.
Als munterer Lensbabyrianer muss ich bei Punkt 4 doch erboßt Einspruch erheben! Wenn man dann mal irgendwann mit dem Lensbaby umgehen kann, ist es eine fantastische Linse. Ich möchte nicht mit Bildern langweilen…
[…] ging es mit Nachbarsblogger HerrnOlsen Richtung Köln zur Photokina 2010 […]
Armin: Das habe ich ja auch gar nicht angezweifelt. Auch ich hatte Spaß mit dem Composer auf der Photokina. Die reine Bildqualität leidet meiner Meinung nach aber schon erheblich (Farbsäume u.ä) auch im nicht-Pixel-Peep-Modus.
Da bin ich so was von froh, dass Du die gleiche Ansicht bezüglich Hostessen, Standpersonal, etc. hast
Ich dachte schon, dass ich da mal wieder zu „empfindlich“ bzw. zu anspruchsvoll bin.
Grüße Oliver
P.S.: Ich habe auch ein Lensbaby und es macht heiden Spaß, damit mal hin und wieder einfach nur zu „spielen“
Ich wundere mich. Welche Linse hattest Du denn im Composer? Ich habe nie Probleme mit der Bildqualität gehabt, keine Farbsäume, keine Randabschattung, nüx dergleichen. Weder mit Muse, noch mit Composer, jeweils mit LBOD. Im Gegenteil war ich immer begeistert über die Qualität „für den Preis“, vom Effekt mal abgesehen.
Armin: Ich hab Composer und Muse mit allen möglichen Einsätzen durchprobiert. Vor allem das Fisheye fand ich sehr interessant. Vielleicht hab ich einfach ne Messegurke erwischt oder das Problem befand sich hinter der Kamera.
Übrigens hat Lomographie gerade ein Pano vom Stand rum geschickt. Hast du gerade sehr kurze Haare und trugst zu Photokina einen blauen Pulli, Jeans, braune Schuhe und hast an der gelben Schachtel da rum geguckt?
Ich hab dich ja noch nie in Natura gesehen aber der Herr fiel mir ins Auge.
http://www.panoramanews.de/wp-content/uploads/2010/09/photokina-2010-lomo.html
Tanja: Hehe. Nein. Meine Haare sind dann doch ein wenig länger und ich hab nicht ganz soviel auf den Hüften. Hatte ein TShirt an auf dem „http.//www.dieolsenban.de/blog“ steht, Kappe auf’m Kopp und Rucksack auf dem Buckel.
Okeh. Einen Versuch war es Wert. *g
Tanja: Jetzt steht’s zumindest 1:1.
*grins*
Daran dachte ich auch heute Nachmittag. :o)