Blogsurdistan ist momentan voller Erfahrungsberichte der diesjährigen Photokina. Hobbyisten und Pros streiten sich über Sinn und Unsinn von Messen im Allgemeinen und der Photokina im Besonderen. Über die Kompetenz von Hostessen, darüber ob mein Sein Equipment besser daheim lässt und ob es sich schickt leicht bekleidete Models abzulichten oder nicht.
Ich habe ein paar Eindrücke und eine überschaubare Anzahl Bilder von der Photokina mitgenommen:
1. Messe ist in erster Linie Representation. Die Stände der üblichen Verdächtigen sind groß, Hell und pompös. Das Standpersonal ist zumeist Blond, langhaar- und beinig, die Geräte auf Hochglanz poliert und manchmal fragt man sich, ob das ein oder andere Designschmankerl tatsächlich so beabsichtigt war:
Tettis neue Beine (Klick macht groß)
2. Es gibt Festbrennweiten, die sich tatsächlich so anfühlen als seien sie einen 4-stelligen Betrag wert. Wer das nich glaubt sollte mal am Zeiss-Stand vorbei schauen und nur mal zum Spaß an einem Fokusring drehen. Unglaublich.
3. Es kommt eben doch auf die Größe an…
(C/K)anone, weiß mit rotem Ring = teuer (Klick macht groß)
4. Ein Lensbaby ist ein lustiges Spielzeug, mit dem man für wenig Geld die Bildqualität einer Profi-DSLR mit wenigen Handgriffen auf das Niveau einer digitalen Kompaktkamera aus den 90ern bringen kann.
5. Ich kann, nach wie vor, mit Polaroidkram nicht viel anfangen. Was Michael Weyl auf dem Impossible-Stand vorgeführt hat war allerdings beeindruckend und unterhaltsam zugleich. „Emulsions-Lift nennt sich das ganze und darauf gehe ich in einem späteren Beitrag nochmal ein.
6. Es gibt Künstlerinnen, die auf den Anblick von Canon Kameras mit Ausschlag reagieren (-;
7. Am Ende landet viel Messekram wieder in der Tonne.
I am Müll (Klick macht groß)
8. Coca Cola möchte alle Dosen wieder zurück.