Bullauge?
Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 10|05|2010.Ein Bullauge? Hier? 230m ü.NN?
Nein.
Es handelt sich um Designschnickschnack an einem Briefkasten.
Womöglich ein Füllstandsanzeiger.
Ein Bullauge? Hier? 230m ü.NN?
Nein.
Es handelt sich um Designschnickschnack an einem Briefkasten.
Womöglich ein Füllstandsanzeiger.
Denn nichts ist wichtiger als erholsamer Schlaf.
Wenn der Grundstücksbesitzer seine Drohung wahr macht, kann ich ihn dann wegen Sachbeschädigung belangen?
Auch mir wurde mein gefährliches Fotografiehalbwissen nicht in die Wiege gelegt. Vieles von dem, was ich heute über das Knipsen und das nachträgliche Spielen an den Reglern weiß habe ich mir angelesen… oder abgeschaut – wenn man so will.
Den Seiten von Tom Striewisch (www.fotolehrgang.de) und Roland Frisch (www.rofrisch.de) verdanke ich bestimmt 90% meines fotografischen Grundlagenwissens.
Und ganz egal, was andere sagen: Grundlagen sind wichtig!
An dieser Stelle meinen Dank dafür.
Gestern bin ich nun zufällig über eine Seite „gestolpert“, die sehr anschaulich und detailliert über die Grundlagen hinausgeht. In englisch zwar aber hey: Wenn ich das verstehe… (-:
Für den fortgeschrittenen Hobbyisten mehr als empfehlenswert: cambridgeincolour.com Lesebefehl!!!
*) ist nicht von mir, sondern von Helge, die Überschrift.
Ich habe mir ja mittlerweile eine gewisse Altersgelassenheit angeeignet. Viele Dinge, die ich nicht ändern kann, sehe ich mittlerweile wesentlich lockerer als noch vor 5 Jahren. Das ist vermutlich von der Natur auch so geplant, da sonst der gesamte Teil der Spezies Mensch, der sein Gehirn tatsächlich noch benutzt angesichts der im Alter zunehmenden (nicht selten negativen) Erkenntnisse wahrscheinlich wahnsinnig werden würde. Außerdem gibt es -evolutionär gesehen- ja auch Wichtigeres. Den eigenen Nachwuchs zum Beispiel.
Grob vereinfacht gibt es die folgenden Sorten Mensch bzw. entsprechende Mischformen:
Ich würde mich einer Mischung aus 2 und 3 zuordnen. Im Verhältnis 3/1. Es gibt also tatsächlich noch Dinge, die mich auf die Palme bringen.
Zum Beispiel die Augenmuschel an meiner Canon Spiegelreflex. Ich habe mittlerweile schon zwei davon verloren. Das Teil wird einfach nur auf den Sucher geklipst und läuft Gefahr, sich beim Herausnehmen der Kamera aus der Tasche zu lösen.
Das ist deswegen doof, weil es das Teil nicht an jeder Straßenecke zu kaufen gibt und weil es mit ca. 10 Öre zu Buche schlägt.
Gibt es an eurem Equipment ähnliche Kleinigkeiten, die euch nerven?
Ich kann es euch nicht ersparen. Griechenland. Ich mag die Griechen. Sehr Gastfreundlich, hervorragendes Essen und richtig clever. Damals. Vermutlich herrschte in Deutschland heute noch die Monarchie – hätten die Griechen damals nicht die Demokratie erfunden. Und was wären die ganzen Sportartikelhersteller ohne die olympischen Spiele als Werbefläche?
Aber ich schweife ab.
In Griechenland scheint in den letzten paar Jahrzehnten nicht immer alles so gelaufen zu sein, wie man sich das gemeinhin in einer modernen Zivilisation vorstellt. Ein Land dessen Einwohner einen nicht unerheblichen Teil* ihres Einkommens ausgibt um Beamte, Ärzte oder den Steuerprüfer zu schmieren und in dem die Beamten zwar die Hand aufhalten, deren Arbeit aber tatsächlich von unter bezahlten Zeitarbeitern verrichtet wird, kann so modern nicht sein, wie sich die EU gerne gibt.
Die Frage ist: Warum ist Griechenland in der EU?
So gut wie jedes Kreditinstitut (von den US-amerikanischen einmal abgesehen) durchleuchtet einen potentiellen Kreditnehmer heutzutage besser als Dr. House seine Patienten auf der Suche nach Lupus. Sabine und Ich musste die Hosen runterlassen, als es um die Anschaffung des bescheidenen Eigenheims ging, damit der Kreditgeber einschätzen kann ob wir in der Lage sind, die Kohle nebst aller Zinsen, Zinseszinsen und Zinseszinseszinsen auch schön zurück zu zahlen. Hätte es sich bei uns um Leute gehandelt, die immer nur schön bei Papa und Mama die Hand aufhalten – wir würden immer noch zur Miete wohnen.
Nur bei der Aufnahme in das Europäische Bündnis scheinen die Kriterien im Falle Griechenlands nicht sonderlich genau geprüft worden zu sein.
Nicht dass mich jemand falsch versteht. Ich bin durchaus dafür, den Schwächeren zu helfen wenn sie unverschuldet in eine Notlage geraten. Was mich ärgert ist, dass man dem griechischen Staat nicht auferlegt hat, die Staatsverschuldung, die Korruption, die mangelhafte Infrastruktur und ähnliches vor dem EU Beitritt in den Griff zu kriegen.
Hätte man damals vorgebeugt – es gäbe heute weniger zu verarzten.
*) im vergangenen Jahr waren es laut Transparency International durchschnittlich 1355 Euro
Als jemand, der ganz gerne mal durch die Foto-Foren zieht könnte ich den Eindruck gewinnen, die Welt der Fotografie bestünde zu einem nicht unerheblichen Teil nicht etwa aus Hobbyknipsern sondern aus professionellen Himmelsbeobachtern oder Betreibern von Hightech-Spionage-Satelliten. Allzu oft liest man von Frontfocus, Backfokus und Linse im Lokus. Immer garniert mit dicken Fragezeichen – auf dass es einem die Foren-Profis entweder bestätigen oder den Eindruck des minderwerigen Equipments auf immer zerstreuen.
„Ist mein Objektiv wirklich scharf???“
„In der 12000% Ansicht sehe ich CAs. Garantiefall?“
„Ist die leichte Verzeichnung bei meinem Fisheye normal?“
„Ich sehe tote Pixel.“
Die geballte Unsicherheit wird zur Untermauerung der dargelegten Zweifel dann noch mit Bildern garniert, die nur mit viel Wohlwollen als vorzeigbare Fotografien bezeichnet werden können, falls es sich nicht ohnehin um die quasi-obligatorischen Moiré-Muster, Siemenssterne und Test-Farbkleckse zweifelhafter Herkunft handelt.
Nach dem Klick gibt’s hier meine persönlichen Tipps für verunsicherte Hobbyknipser:
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