Brot statt Böller
Verbrochen von Herrn Olsen am 30|12|2009Während man sich in Solingen noch Gedanken darüber macht, wie man den Beschuss von Fachwerkhäusern durch Silvesterraketen verhindern kann (mein Tipp: Die Amerikaner fragen. Deren Raketenschutzschild soll eines Tages so sicher sein wie ihre derzeitigen Anti-Terror-Maßnahmen) ist der Gesetzgeber schon einen Schritt weiter.
Man darf die Knallkörper zwar noch erwerben… die Verpackung öffnen allerdings… nein.
Ist doch ´ne klare Aussage. „Nicht vor Gebrauch öffnen“. Musste halt erst gebrauchen und dann öffnen. Macht bestimmt einen Riesenspaß.
Kann es sein, dass die Zümdschnur an irgend einer Stelle der Verpackung herausschaut? Man entsorgt die Verpackung direkt mit dem Knall.
Bin gespannt, wieviel Personen heute Abend Bernd anzünden, statt den Böller.
Nein. Es ist eine Umverpackung mit jeder Menge verpackter Böller drinne.
in der taz vom 29.12. stand:
„Es knallt nicht, es leuchtet nicht, es ist kindisch, sinnlos, dekadent und stinköde, Brot statt Böller auf die Straße zu werfen!“
…dem kann ich mich anschließen und habe daher wie in jedem Jahr beim Discounter neben einer Tüte Brötchen zum Aufbacken und einigen anderen Delikatessen ein preiswertes Raketensortiment erstanden, welches ich heute Nacht hemmungslos abfackeln werde. Man kann sich ja nicht immer darauf verlassen das die anderen das machen und Sylvester ohne Feuerwerk wäre irgendwie blöd…
(Da ich nie Bedienungsanleitungen lese, habe ich die Verpackung (des Raketensortiments) bereits geöffnet – ist aber nix passiert
@Frau Meyer: Aber eine Rakete ist heute Abend tabu.