Kein Wunder – bei dem Equipment
Verbrochen von Herrn Olsen am 12|10|2009Als ambitionierter Hobbyknipser höre ich den obigen Halbsatz bzw. leicht abgewandelte Formen davon ziemlich häufig. Mann muss sich den mal auf der Zunge zergehen lassen. Da wird das Ergebnis mehr oder weniger kreativen Schaffens auf das Werkzeug reduziert. Bei näherer Betrachtung kommt das – auch wenn es wahrscheinlich nicht so gemeint ist- fast schon einer Beleidigung gleich.
Zwischen den Zeilen könnte man auch lesen: „Die Fotos sind nur gut, weil Du so ne gute Kamera hast.“ Oder: „Unglaublich was der talentfreie Olsen zustande bringt, wenn er nur genug Steine für ne Fotoausrüstung locker macht.“
Picassos Bilder waren ja auch nur so gut, weil er so tolle Pinsel hatte.
Und Michael Schumacher hatte ja immer die schnellsten Autos.
Und ganz unter uns: Hätte ich die Schuhe von Usain Bolt – ich liefe die 100 unter 8.
Sicher…
Ich sehe das so: 20.. vielleicht 30 Prozent.
Mehr macht die Kamera nicht aus.
Genau, und das Schnitzel schmeckt hundertmal besser, wenn ich es mit einer Klinge aus Damaststahl schneide statt mit einer Flint-Klinge (Steinzeit).
Schneller und sauberer schneiden wird vermutlich die gehobene Klinge.
Ich will auch eine LEICA M9 haben !
!
Mit der Einwegkamera rumrennen und motzen das die Bilder nichts werden würde dir auch nicht passen. Die Leute brauchen halt eine gesund Einstellung zur Technik. Nur die meisten haben zu wenig Wissen, um zu bewerten zu können, was Technik kann und was nur der Bediener.
Huhuu
und ich dachte man braucht nur die perfekten Motive *lach*
Ich bin hier über die Rasselbande hergestolpert . Tolle Fotos gibt es hier
Liebe Grüße Steffi
Es gibt Fotografen, die machen aus jedem Pi**pott eine Sammeltasse
heisst es nicht auch: „die besten skifahrer haben das schlechteste equipment“?
Suche den Fotografen?
SPOILERALERT
Trägt er eine Mütze?
Hat er sich im Mittelteil der 3 versteckt, der Schlingel?
/SPOILERALERT
Beim Tischtennis gibt es übrigens den Spruch: „Dein Material hat heute aber wieder gut gespielt.“
Bei deiner Ausführung hast Du etwas Wichtiges vergessen:
Für bemerkenswerte Fotos ist nicht nur eine Profi-Ausrüstung notwendig, Du musst auch die Belichtung manuell einstellen. Programm-, Zeit-, Blenden- oder womöglich Vollautomatik ist etwas für Halb- oder Volldeppen. Die Nutzung selbiger Hilfsmittel wertet das Ergebnis sofort ab – beim Profibetrachter setzt unmittelbar der Würgereiz ein. Der Belichtungsmesser gehört in die Hand des Fotografen, nicht in die Kamera.
Frage: Wozu braucht der Profi eigentlich einen Belichtungsmesser? Müsste er das Licht nicht intuitiv richtig einschätzen?
@ tetti: Danke für die Bezeichnung als „Volldepp“! Jetzt weiß ich endlich was ich bin!
Oppa: So ist es. Es ist allerdings eine Kappe und keine Mütze.
Volldepp, Du? Warum? Weil Du Interesse am internen Aufbau deines Objektives hast?
@ tetti: Ich???!! Ich bin froh, wenn ich weiss, wie ich den Ring auf „Vollautomatik“ stelle!!
@Sabine: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Dann sind wir eben zwei Volldeppen.
Ich gebe Dir vollkommen recht, bis auf die Prozentzahl: Ich halte selbst 20 oder 30 Prozent für zu hoch. Es gibt zwar mache Fotos / Motive, die ohne ein teures Equipment nicht möglich wären, aber in der Regel ist die Auswahl der Kamera eher nebensächlich. Etwas wichtiger ist da schon das richtige Licht, was im Studio deutlich mehr kosten kann, als die Kamera.
>>Etwas wichtiger ist da schon das richtige Licht, was im Studio deutlich mehr kosten kann, als die Kamera<<
Amateure sorgen sich um die Ausrüstung.
Professionals sorgen sich um die Finanzen.
Meister sorgen für Licht….
also ich glaube manchmal, das ich mit meiner alten kleinen Canon G2 bessere Fotos gemacht habe als jetzt mit meiner Oly E-30 …….
klar – früher war alles besser… und leute die automatik-funktionen verwenden sind genauso volldeppen, die heute ein auto mit anlasser und servolenkung fahren – statt mit handkurbel und sich beim linksabbiegen einen bruch am lenkrad wuchten. leute, leute…
nix für ungut.
max
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LG Olaf
Mich nervt total, wenn ich mit der Kamera unterwegs bin und jemanden treffe der auch fotografiert und der mich dann anspricht, ich solle das was er fotografiert hat doch auch mal fotografieren. Ich hätte doch eine viel bessere Kamera :-/ Meist steh ich dann deppert da und weiß nicht wie ich reagieren soll.
Es gibt einen ganz einfachen Grund, warum Fotografen immer die teuerste Ausrüstung haben müssen. Es macht beim Kunden Eindruck. Man stelle such vor, man engagiert einen „teuren“ Fotografen und der kommt mit einer „Kompaktknippse“. Fahr mal als Lieferant mit einer „Reisschüssel“ bei bei einem deutschen Automobilhersteller vor.
Frei nach dem Motto: „Wenn der sich so ein teures Ding leisten kann, dann MUSS er gut sein.“
Wie immer im Leben – Mehr Schein als Sein!