Archiv des August, 2009

Die ersehnte Abkühlung

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 21|08|2009.

Die lang ersehnte Abkühlung kam gestern Nacht mit Donner und Blitz.

Beeindruckende Lightshow über Solingen - (KliMaGro)

Beeindruckende Lightshow über Solingen - (KliMaGro)

Nächstes mal entferne ich das Fliegengitter, dann gibt’s auch nicht so hässliche Streifen und Moirés.

Dies ist der zweite Eintrag zur neuen Rubrik „Zwei Doofe, ein Gedanke.“
Der erste Eintrag findet sich bei Tetti. Wir üben uns momentan im unbeabsichtigten Simultanablichten des gleichen Motivs.

Siesta in Solingen

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 19|08|2009.

Was man bei diesen Temperaturen am besten macht?

Siesta - Solingen, Südpark

Siesta - Solingen, Südpark, High Noon

Frustschub

Verbrochen von Sabine und zwar am 19|08|2009.

Langsam aber sicher bin ich echt genervt von dieser elendigen Jobsuche!

Hey, ich bin Vorstands-/Geschäftsführungsassistentin und im Vetriebsinnendienst habe ich auch jahrelang gearbeitet! Ich spreche und schreibe sehr gutes Englisch (ok, ein paar Vokabeln gehen durch mangelnde Praxis auch mal ab, aber das ist schnell wieder drin), beherrsche die MS Office Anwendungen und wenn ich meinem letzten Arbeitszeugnis glauben schenken darf, bin ich die freundlichste, loyalste, teamfähigste, organisierteste und immer für den Betrieb wirtschaftende Kollegin überhaupt! Soweit die Theorie, die Praxis sieht anders aus:

Letzten Samstag stosse ich auf eine Stellenanzeige eines Personalvermittlers in Düsseldorf (wurde wohl nach einer Sektmarke benannt und das gleich doppelt) – Empfangsassistentin. Profil: Telefon, Post, Besucherempfang und ab und zu eine paar Korrespondenzen in deutsch und englisch. Jaaaaaahrelang habe ich das bereits im Rahmen meiner beruflichen Laufbahn gemacht, also flugs darauf beworben.
Dummerweise sollte man dies auf einem Online-Bewerbungsportal tun, aber auch da habe ich mich hingesetzt und stundenlang alles brav ausgefüllt, meinen Lebenslauf nach deren Vorstellungen neu eingebeben und und und.

Nachdem ich damit fertig war habe ich dann noch zwei Stellenangebote gesehen auf diesem Bewerberportal gesehen, die für mich und meine Kenntnisse in Frage kamen und habe diese dann gleich mit angegeben. Anforderungsprofile: Kaufmännische Ausbildung, MS Office-Kenntnisse, Gute Englischkenntnisse, Berufserfahrung. Dazu kam bei einer Stelle noch Erfahrungen im Immobilienbereich wünschenswert! OK, die habe ich nicht, aber sie sind ja nur wünschenswert und nicht Bedingung!

Gestern bekam ich eine E-Mail von dieser Personalvermittlung:

„Nach sorgfältiger Prüfung Ihrer Unterlagen und Abstimmung mit den uns aktuell vorliegenden  Kundenanfragen bedauern wir Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir Ihnen derzeit keine Ihrem Qualifikationsprofil resp. Ihren Wünschen und Vorstellungen entsprechende Position anbieten können. Die Anforderungen der von Ihnen konkret avisierten Stelle im Hause unseres Kunden verlangen einen speziellen Erfahrungshintergrund im Bereich …, der dem Ihren leider nicht entspricht.

Da unser Unternehmen allerdings grundsätzlich an qualifizierten Bewerbern interessiert ist, möchten wir Ihnen vorschlagen, Ihr persönliches Profil in unser \“Chancen-Portal\“ zu belassen, so dass wir Sie bei der Stellenbesetzung in Zukunft berücksichtigen können. Ihre Unterlagen verbleiben demnach in unserer Kartei, bis wir Ihnen eine Ihrem Qualifikationsprofil entsprechende Position anbieten können. Wir werden Sie dann wieder kontaktieren.

Nee, is klar! Meine Antwort drauf:

„Nachdem ich mir soeben nochmal die auf Ihrem Bewerbungsportal avisierten Stellenangebote angesehen habe, konnte ich auch jetzt nicht den „speziellen Erfahrungshintergrund“ den ich nach Ihren Worten dafür haben muss, erkennen! Die in Ihren Profilbeschreibungen gestellten Anforderungen erfülle ich – bis auf die „wünschenswerte“ Erfahrung im Immobilienbereich – alle und kann Ihre Absage daher absolut nicht nachvollziehen.

Das lässt mich annehmen, dass entweder Ihre Profilbeschreibungen auf dem „Chancen-Portal“ nicht korrekt sind, oder aber die Prüfung meiner Bewerbungsunterlagen vielleicht doch nicht so sorgfältig war, wie von Ihnen geschildert.

Ich bitte Sie mir meine offenen Worte nicht übel zu nehmen und hoffe auf Ihr Verständnis, dass ich unter diesen Umständen kein Interesse an einer eventuellen späteren Zusammenarbeit mit Ihnen habe. Mein Profil habe ich bereits gelöscht.“
Leute, ich hab keinen Bock mehr! Ich will doch nur eine Arbeit in Teilzeit und qualifikationsgerecht bezahlt werden, was ist daran bloß so schwer?!

Sigma 18-125mm F3.8-5.6 DC OS HSM

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 18|08|2009.

Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich mir ein neues Immerdrauf gekauft habe. Bei der Fülle von möglichen Objektiven für eine Spiegelreflexkamera war die Auswahl gar nicht so einfach.
Meine Anforderungen: Zoom-Objektiv, Weitwinkel bis leichtes Tele und einigermaßen erschwinglich. Ein Ersatz für das  Kitobjektiv, welches mir in den letzten 6 Jahren recht gute Dienste geleistet hatte musste her.
Nach einem kurzen aber heftigen Kontakt mit einer Treppenstufe und anschließendem wiederzurechtdengeln des verkanteten Tubus durch vollen Körpereinsatz, hatte dieses leider mittlerweile eine ganz eigene Vorstellung davon, was scharf ist.

Ein finanzielles Limit gab es außerdem: Das Objektiv sollte möglichst nicht mehr als die Kamera kosten.
Das schränkte die Liste schlagartig ein.
Nachdem ich diverse Testberichte gelesen, (bloß nicht machen!), die gängigen Foren durchsucht (nie wieder!),  und Testcharts gesichtet (pure Zeitverschwendung!) hatte gab es für mich eigentlich nur eine Möglichkeit:
Kandidaten aussuchen, in den Laden gehen, draufschrauben, abdrücken und gucken.

Und so hab ich es dann auch gemacht. Der Hardwareverchecker im Ort hatte das Teil da, der Preis war in Ordnung, ich durfte es auf meine Kamera schrauben und ein paar Bilder machen. Die Vergrößerung förderte keine groben Schnitzer zutage also griff ich zu.

Ich bin begeistert. Die Ergebnisse sind allesamt wesentlich besser, als ich es aufgrund meiner vorher angestellten Nachforschungen erwartet hatte. Die Verzeichnungen sind für mich nicht von Bedeutung, chromatische Abberationen muss man wirklich provozieren und selbst dann halten sie sich in erfreulichen Grenzen, das Objektiv liegt gut in der Hand, es klappert und wackelt nix und der Bildstabilisator ist ein nettes Gimmick, wenn man berücksichtigt, dass er eine hohe Lichtstärke natürlich nicht in jedem Fall ausgleichen kann.
Für 300 Euro bekommt man ein solides, nicht besonders lichstarkes Immerdrauf, das sich keine groben Ausrutscher erlaubt und die Streulichtblende packt Sigma freundlicherweise auch gleich dazu.

Und weil ihr so tapfer bis zum Ende des Textes gelesen habt lasse ich jetzt noch ein paar Bilder sprechen.

Schwebfliege - klick macht groß

Schwebfliege - klick macht groß

Die Wupper - von der Napoleonsbrücke aus gesehen. (klick macht auch hier groß)

Die Wupper - von der Napoleonsbrücke aus gesehen. (klick macht auch hier groß)

Projekt 52 – 33 (Blau)

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 18|08|2009.
Blau

Blau - Klick macht groß

Dies ist der dreundreißigste Wochenbeitrag zum Projekt 52 von Sari.
Das Wochenthema lautete „Blau“.
Mehr Infos zum Projekt.

Marilyn lebt!

Verbrochen von Sabine und zwar am 18|08|2009.

Während unserer kleinen Familien-Shopping-Tour am Samstag, habe ich auch schnell die örtliche Parfumerie heimsuchen müssen. Dummerweise hatte ich erst ein kleines Problem damit reinzukommen, denn der Zugang wurde mir kurzfristig von zwei jungen Damen verwehrt, die sich vor dem Eingang zu einem kleinen Plausch postiert hatten und trotz Ansprache nur unwillig den Menschen den Weg frei machten, die  das „Come in and find out“ auch wirklich praktizieren wollten.

Als ich dann im Laden war, suchte ich wie wild nach einem Duft (welchen weiß ich leider nicht so genau, ich weiß nur noch, dass er vor zwei Wochen in einem anderen Geschäft verdammt gut roch), da sehe ich die beiden Grazien vom Ein-/Ausgang neben mir, wie sie sich gegenseitig mit Chanel No. 5 überschütten:

Grazie 1: „Haaaaach, Chanel No. 5!! Das hat meine Mutter auch.“
Grazie 2: „Weisst du, dass Chanel No. 5 das Lieblingsparfum von Marilyn Monrose war?!“

Wehe, wenn es sich bewegt!

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 17|08|2009.

Ich bin ja seit ein paar Tagen stolzer Besitzer eines neuen Immerdraufs*.
Wie sehr ich davon begeistert bin und was für tolle Bilder es macht und wie ich durch es Ruhm, Reichtum und unglaubliche Superkräfte erlangte werde ich in einem späteren Beitrag noch berichten.
Heute geht es mir eigentlich nur um einen weit verbreiteten Irrtum, dem leider immer noch viele Menschen erliegen, deren Hobby es ist, mit schweineteurer Hardware mittelmäßige Bilder zu erzeugen. Menschen wie ich also… oder Du. (-:
Der Irrglaube bezieht sich auf die Funktion des optischen Bildstabilisators bei Digitalkameras bzw. deren Objektiven und passt daher auch zu dem neuen Immerdrauf*, das ebenfalls über einen solchen verfügt.

Die Aussage, die man teilweise sogar vom Hersteller um die Ohren geknallt bekommt, geht ungefähr so „Wow! Wahnsinn! Bis zu unglaublichen 2-3 Verschlusszeiten länger aus der Hand fotografieren!“.
Gemeint ist damit, dass man mit eingeschaltetem Bildstabilisator mit einer Verschlusszeit arbeiten kann, bei der ein unstabilisiertes System schon Verwacklungen zeigen würde.
Das stimmt auch.
Viele Foto-Novizen meinen aber, ihre f/5.6 Scherbe mit Stabi sei genau so gut wie eine f/2 – Linse ohne – und genau das stimmt eben nicht.
Zwar nehmen die Verwacklungen bei eingeschaltetem Stabi ab – Bewegungsunschärfen nehmen aufgrund der längeren Verschlusszeit aber zu und das ist vielen nicht bewusst.
Für bewegte Motive ist eine lichtstarke Optik also immer besser geeignet als eine lichtschwache. Selbst dann, wenn die Lichtschwache stabilisiert ist.
Deswegen sind sie ja auch so teuer.

Wie heißt es in der Tuningwelt so schön? Hubraum ist durch nichts zu ersetzen – ausser durch noch mehr Hubraum.

Wer also im Funzellicht eines Berliner Abwasserkanals ohne Blitz eine vorbeilaufende Ratte ablichten will sollte auf den Stabi verzichten und sich eine lichtstarke Festbrennweite zulegen.
Vermutlich wäre eine Therapie allerdings die sinnvollere Investition. (-:

*) So nennt der wortgewandte Fotograf, das Objektiv, dass er so gut wie immer drauf hat. Klingt auch viel besser als  „So-gut-wie-immer-draufhabe-Objektiv“.

Projekt 52 – 32 (Wochenende)

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 15|08|2009.

Mit diesem Thema hab ich mich wirklich schwer getan.
Mir liegt das etwas konkretere eigentlich eher.
Ich habe lange überlegt, was Otto-Normalspießer so am Wochenende macht.
Autowaschen…Hausputz…Rechnungen abheften…Golf spielen…
Bis das Ehemonster dann auf die Idee kam.
Shoppen.
Hier also unser „Wochenendeinkauf“:

Wochenendeinkauf. Wer den genauen Betrag errät bekommt ein Bier.

Wochenendeinkauf. Wer den genauen Betrag errät bekommt ein Bier.

Hoffentlich lautet das nächste Thema nicht „Kaufrausch“, sonst hab ich ein Problem.
So und jetzt schleppen wir das ganze Geraffel zurück, weil das Konto sonst nur noch Schillinge aufweist (oder wofür steht das „S“ vor dem Betrag?).

Dies ist der zweiundreißigste Wochenbeitrag zum Projekt 52 von Sari.
Das Wochenthema lautete „Wochenende“.
Mehr Infos zum Projekt.

Der Urlaub in 5 Bildern

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 15|08|2009.

So. Jetzt ist der Sommerurlaub 2009 auch schon rum.
3 Wochen am Stück. Hatte ich schon ewig nicht mehr.
Hier die Zusammenfassung in 5 Bildern, die ich für einigermaßen gelungen halte.

Flamingos ohne Köpfe - Zoo Wuppertal

Flamingos ohne Köpfe - Zoo Wuppertal


(mehr …)

Treewatching

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 14|08|2009.

Manch einem mag es ja schon ausreichend bescheuert dämlich verrückt speziell vorkommen, wenn man mit mehr Rechenpower am Körper, als die Nasa für die Mondlandung gebraucht hat, in den Wald ausrückt um nach versteckten Tupperdosen zu suchen.
Auf meiner heutigen Cachingtour durch die Wälder rund um Schloß Burg begegnete ich allerdings einem Herren, der offensichtlich einem noch viel bescheuerteren dämlicheren verrückteren spezielleren Hobby nachging:

Treewatching - der neue Volkssport?

Treewatching - der neue Volkssport?

Bewegungslos saß er mitten in einer, offensichtlich durch Kyrill verursachten Lichtung und starrte auf den Waldrand.
Hatte ihn kurzfristig für Adrian Monk gehalten – aber den gibt’s ja gar nicht.
Naja… vielleicht hat er sich auch einfach nur gesonnt.
Oder was meint ihr?


blogoscoop