Finanzkrise bei Spiegel Online

Verbrochen von Herrn Olsen am 20|05|2009

Jetzt ist es also soweit.
Vermutlich aus Gründen der schwer angeschlagenen Weltwirtschaft, des Verfalls jeglicher Sitten und der bevorstehenden Apokalütze greift nun auch der digitale Ableger des Hamburger Magazins zu drastischen Sparmaßnahmen.
Artikelschreiberlinge müssen ab sofort die optischen Aufhübschungen für ihre Beiträge selber knipsen. Am eigenen Schreibtisch. Mit der privaten Kompaktkamera. Einzig ein weißes Din-A4 Blatt ist als Hintergrund erlaubt und muss  sofort im Anschluss wieder in den Kopierer zurückgelegt werden.
Vorbei die Zeiten in denen man das Corpus Delicti beim Haus-, Hof- und Verlagsknipser abgab und innerhalb von ein paar Tagen einige brauchbare Ablichtungen erhielt, die sowohl dem Niveau des Artikels als auch dem Ruf der Zeitschrift entsprachen.
Das muss jetzt alles viel hop-hoppiger gehen und darf dafür aber nur noch genau gar nix mehr kosten.
Und so sieht das dann auch aus.
Ein Anblick, bei dem jeder Hobbyknipser reflexartig zur Gallseife greift um sich die Augen auszuwaschen.
Ernsthaft: Ich kenne Blogger, die nicht nur bessere Produkttests schreiben und bessere Produktfotos schießen sondern dafür auch noch exakt keinen Cent bekommen.

Ich zum Beispiel. (-;

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