Mittagspausengeocaching
Verbrochen von Herrn Olsen am 02|04|2009Wir Geocacher machen aus unseren Hobby ja schon eine gewisse Geheimniskrämerei. Zumindest wenn wir draußen auf der Suche sind. Wir versuchen Nichtcacher (sogenannte Muggels) möglichst nicht auf uns oder die Caches aumerksam zu machen damit das Versteck nicht versehentlich oder absichtlich zerstört wird oder man uns aufgrund unseres auffälligen Verhaltens (nächtliches Herumschleichen im Wald / verzweifeltes Flehen gen Himmel nun doch endlich diese gottverdammte Filmdose zu finden) nicht Wolfgang Schäuble auf den Hals hetzt.
Wenn man selbst dieses Hobby betreibt kann man nach einiger Zeit ziemlich genau sagen, warum sich eine Person besonders auffällig unauffällig bewegt.
Pilzesucher? Gassigeher? Geocacher? Terrorist?
So war es auch bei meinem Kollegen aus der Buchhaltung, dem ich auf meinem Mittagsspaziergang durch den Südpark folgte und der diesen typisch verstohlenen Blick auf sein GPS gerichtet hielt.
Ich grüßte ihn beim Näherkommen mit den Worten: „Ich weiß wo er ist. Aber ich verrat’s nicht!“, und erntete ein erstauntes Grinsen.
Den Nächsten machen wir vielleicht zusammen.