Archiv des Februar, 2009

Sabine ist wieder zuhause!

Verbrochen von Sabine und zwar am 13|02|2009.

Schauen wir mal wie’s wird.

Dienstag habe ich zum allerersten Mal in meinem Leben eine Kündigung bekommen! Normalerweise kein schönes Gefühl, aber ich war erleichtert und natürlich geschockt ob der finanziellen Einbußen. Doch ich bin optimistisch, dass ich bald etwas Neues finde und kann mich jetzt erstmal von meinem Schock darüber wie unglaublich falsch und hinterhältig Menschen sein können, erholen!

Die Frau, die angeblich sooooo dringend Unterstützung brauchte, weil sie die ganze Arbeit nicht mehr allein bewältigen konnte, hat mich von vorne bis hinten auflaufen lassen. Keine richtige Einarbeitung, wichtige Dinge auf die der Chef achtet verschwiegen, aber dafür sofort zum Chef gelaufen, wenn ich vergessen hatte den Datumsstempel vom Fax umzustellen (mal davon abgesehen, dass sie das auch gerne mal verpennt) usw. usw.!
Klar, wenn man merkt, dass die neue Kollegin auf einmal bei den Leuten, die vorher gut mit ihr konnten, mit mir genauso gut oder sogar besser können, muss man was dagegen unternehmen. Da sabotiert man wo man nur kann. Bis heute war mir das fremd, doch nun habe ich zum Gegenschlag ausgeholt und ich hoffe von ganzem Herzen, dass diese Frau jetzt mal merkt, was passieren kann, wenn man unaufrichtig ist!

Kollegen, die wirklich hart und viel arbeiten, redet sie mit „Schnucki“ an, wenn sie in ihrem Büro auftauchen und sobald mal wieder was nicht so läuft wie sie es will, sch… sie den eben noch „Schnucki“-Genannten beim Chef an. Pfui Bah Igitt Igitt!!! Da wundert’s mich dann auch nicht, dass sie mit bald 40 Lenzen allein lebt!

Aber: Ende gut, Alles gut! Mir tut’s nur leid um die anderen ganz ganz lieben und netten Kollegen und das ich es noch nicht mal geschafft habe, mich von Allen zu verabschieden.

Jetzt habe ich wieder mehr Zeit zum bloggen ;-)

Deutsche Post verbessert den Kundendienst deutlich

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 12|02|2009.
Zustellbenachrichtigung

Zustellbenachrichtigung der erfreulichen Art

Spart mir eine Fahrt zum Hauptpostamt.
Mitgedacht.
Prima!

Memo an mich: Größeren Briefkasten besorgen.

Bier macht Dick und Fernsehen doof

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 11|02|2009.

Die Medien werfen ja gerne mit Studien und Statistiken um sich.

„Die Wissenschaft hat festgestellt, dass Biertrinken dick macht.“

koelschstange_von_hinten_mit-_eichmarke
Meistens geht es bei solchen Statistiken darum zu zeigen, dass eine Sache von einer anderen abhängt (Stichwort: Kausalität). Das obige Beispiel lässt den arglosen Verbraucher in vielen Fällen denken: Bier macht dick.
Wenn das mal so einfach wäre.
Ist es aber nicht.
Oft ist es nämlich so, dass Herren Statistiker 2 Werte (zum Beispiel den Bierkonsum und den Bauchumfang) miteinander vergleichen und dabei direkte Zusammenhänge suggerieren die gar keine sind.
Gerne hängen diese 2 Werte nämlich auch schonmal von einem dritten Wert ab (Stichwort: Korrelation) oder stehen in gar keinem Zusammenhang. Es wäre ja schließlich auch denkbar, dass Biertrinker dick sind, weil sie sich wenig bewegen und lieber auf der Couch vor dem Fernseher sitzen statt zu joggen oder nordisch zu walken. Dann könnte man auch einen Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und Gewicht herstellen und folgern, dass man automatisch dick wird wenn man Fernsehn schaut. Oder doof.

„Fernsehen macht doof.“

Macht fernsehen doof oder schauen die doofen einfach mehr fern?
Schwer zu sagen…
Jedenfalls sollte man vor der Interpretation einer Statistik das Gehirn einschalten.
Noch mehr interessante Infos über das lügen mit Statistik gibt’s bei statista.org.

Schadenfreude

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 10|02|2009.

Kaum ist eine Sicherheitslücke veröffentlicht – schon wird sie ausgenutzt.
Diesmal traf es die Homepage unseres Innenministers… „Isn’t it ironic? Don’t you think?“

Wolfgang Schäubles Homepage. Gehacked.

Wolfgang Schäubles Homepage. Gehackt.

[via Twitter]

Projekt 52 – 6 (Fernweh)

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 10|02|2009.

Wenn’s nach mir gegangen wäre hätte ich zum Thema Fernweh ja den Mond abgelichtet. Da würde ich nämlich gern mal hin. Und fern ist er auch.
Der Wetter- und Mondphasenverantwortliche hat mir aber leider einen Strich durch die Rechnung gemacht und deshalb musste Plan B her.

7-farbige Erde

Fernweh: 7-farbige Erde (klick vergrößert)

In diesem Glasröhrchen befinden sich 7 Bodenproben der „Terres de 7 Couleurs“, einer geologischen Laune der Natur bei Chamarel auf Mauritius.
Schon der 2te Mauritius-Content zum Projekt 52 aber der Anblick der 7-farbigen Erde löst bei mir tatsächlich Fernweh aus  – es ist schließlich der einzige Ort, den ich sofort, ohne zu zögern wieder bereisen würde wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt.

Die Erde sieht dort übrigens tatsächlich so aus.

Chamarel - Terres de 7 couleurs

Chamarel - Terres de 7 couleurs

Noch ein paar mehr Informationen zu diesem Ort gibt es hier.

Brädullie

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 09|02|2009.

Die CSU steckt ja zur Zeit ziemlich in der Bredouille.
Da wird der Herr Olsen erst hellhörig und dann neugierig.
Das ganze Gehabe um Herrn Glos‘ Nachfolger Dr. Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg interessiert ihn dabei allerdings nicht.
Vielmehr fragt er sich woher dieses kleine Wort kommt, mit dem man den Umstand des in ernsthaften Schwierikeiten steckens beschreibt.
Es kommt -wer hätte es gedacht- aus dem Französischen.
Bredouille“ bedeutet soviel wie Matsch oder Dreck.
Die Redewendung „in der Bredouille stecken“ ist wiederum dem Wurfzabelspiel (auch „Puff“ oder „Tricktrack“ genannt) -einem Vorläufer des Backgammon- entlehnt und bezeichnet dort eine Situation, in der man keinen Zug machen kann.
Und jetzt kommt’s: Die Redewendung „Einen Stein im Brett haben“ geht ebenfalls auf dieses Spiel zurück.

Und wer jetzt genau aufgepasst hat der weiß nicht nur, warum der Herr Olsen soviel unnützes Wissen mit sich herumschleppt sondern auch wo er es her hat.

Nochwas: Der sprichwörtliche Schlamassel hat mit dem ganzen rein garnix zu tun. Der kommt aus dem jiddischen.

Attributitis reloaded

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 08|02|2009.

Ich dachte immer, schlimmer als „Der attraktive Schweinebauer Thorsten“ könne es nicht kommen.

Weit gefehlt.

Die Attributitis hat die deutsche Fernsehlandschaft fest im Griff. Oder zumindest denjenigen, der für RTL die Texte schreibt.

Gerade kommt der kölner Privatsender nämlich mit der „romantischen Krankenschwester Anke“ daher.

Ahhhrgh!

Extreme modelling

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 07|02|2009.

Was soll man mit so einem verregneten Samstag auch anderes machen als sich mit Modellbau die Zeit zu vertreiben?

fake_tilt_shift

Ist natürlich quatsch. Das ist eine echte Flughafenszene an der ich ein wenig herumgeunschärft habe bis es so aussieht als wär’s eine Miniatur.
Hat Mich Ronnie drauf gebracht.
Im Netz kursiert diese Technik als „fake tilt shift“ weil sich mit Tilt und Shift Objektiven wohl ganz ähnliche Effekte erzeugen lassen. Ich würde es zwar eher „fake makro“ nennen aber mich fragt ja keiner…
Bei flickr gibt’s eine äußerst bemerkenswerte Galerie mit solchen Aufnahmen.
Und die ganz harten machen sogar ganze Filme draus…


Metal Heart from Keith Loutit on Vimeo.

Sinnesdings

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 06|02|2009.

Ich hab ja für das Projekt 52 das LED-Glasfaser-Leuchtdings meines Sohnemanns bemüht um mittels einer Langzeitbelichtung möglichst psychedelische eindrucksvolle Sinnesfluten hervorzurufen. Keine Ahnung, ob das funktioniert hat aber es hat mir einen solchen Spaß gemacht, dass ich mir das Teil nochmal geschnappt hab.
Das ist dabei rausgekommen:

LED-Glasfaser-Lampenstab-Langzeitbelichtung

LED-Glasfaser-Lampenstab-Langzeitbelichtung

Ich find’s fast noch besser als das erste.
Trotzdem liebe Sari: Bitte als nächstes ein etwas konkreteres Thema wenn’s geht. Mit diesem abstrakten Quark kann doch keiner was anfangen… (-;

Splitter

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 06|02|2009.

Langeweile? Freundin weggelaufen? Am Wochenende noch nix vor?
Zum niveauvollen Zeitverschwenden empfehle ich „Splitter“. Ein kleines Flashgame, bei dem es darum geht, das Runde in das Runde zu bekommen und dabei noch etwas zackiges zu sammeln.
Dazu muss man Hindernisse aus dem Weg räumen indem man diese zerteilt.
Klingt vielleicht langweilig – macht aber einen Höllenspaß. Die einzelnen Teile verhalten sich nämlich dank der genialen Physikengine sehr realistisch und purzeln einem regelmäßig in den Weg.
Läuft auch auf schwachbrüstigeren PCs und Netbooks wunderbar.
Das Spiel findest Du hier.


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