Die ganz private Hölle einer Hauskaterbesitzerin

Verbrochen von Sabine am 24|02|2009

Ok, er war schon öfter weg, aber nur kurz und immer habe ich ihn schnell wiedergefunden, aber heute bin ich geschlagene zwei Stunden wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend gerannt…

Das Pü ist verschwunden! Erst habe ich das Haus auf den Kopf gestellt, alle möglichen und unmöglichen Stellen abgesucht, nix zu sehen von der weißen Fellgurke. Dann stand ich vor der Frage ob ich ihn draussen suchen soll, aber wo? Die eine Seite wäre der Horror für mich, denn da ist eine vielbefahrene Straße und was das für einen tauben Kater heisst, ist wohl klar und ich hatte keine Lust auf einen wahrgewordenen Albtraum!

Die andere Seite wäre für mich wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen: Gärten, Felder und Wald. Davon abgesehen war das Pü jetzt schon seit gut 1 3/4 Stunden weg. Er hätte also überall sein können.
Während mir das Herz bis zum Hals schlug und ich im Wohnzimmer stand und überlegte, was jetzt sinnvoll wäre, sah ich im Augenwinkel etwas Weisses vorbeihuschen. Da stand das Pü auf der Treppe zur Terassentür, das Maul weit aufgerissen und am Luft schnappen. Kaum hatte ich die Tür aufgemacht, war er auch schon nach drinnen verschwunden, die Treppe hoch und stand hechelnd, „aufgeplustert“  und abwartend im ersten Stock.

Wie auch immer er rausgekommen ist – muss ja eine Unaufmerksamkeit meinerseits gewesen sein – wo immer er sich zwei Stunden rumgetrieben hat, er muss etwas erlebt haben, was ihn fast zu Tode erschreckt hat, denn so wie er hier hereingeschossen kam, hat er nach zwölf Jahren wohl eins endlich gelernt:

My Home is my castle!

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