Früher. Früher gab es ja noch kein Internet sondern nur Radio oder bestenfalls ne Flimmerkiste mit 2 oder 3 Programmen.
Da musste man nehmen, was man kriegen konnte… unterhaltungstechnisch. Das war wie damals als die Menschen noch Quadratschädel hatten, „ugh ugh“ machten und aufgrund des Mangels an Düsenflugzeugen das Wort „Fernbeziehung“ noch nicht erfunden war. Da waren entfernte Verwandte noch wirklich entfernte Verwandte und die Fortpflanzungsgesellin kam maximal aus der Nachbarhöhle.
Viel Auswahl gab’s da nicht.
Das ist heute anders. Man kann sich mit einem Menschen auf der anderen Seite der Welt paaren und schon zum Frühstück wieder zuhause sein.
Das ist wie mit dem Fernsehen heutzutage. Die klassische Röhre wird immer öfter durch den Computer ersetzt und der ist mittlerweile so klein, dass man ihn auch da mit hinnehmen kann wo die Zahnbürste nicht hinkommt.
Seit ich meinen Legtop* habe schaue ich abends nachts im Bett vor dem Einschlafen gerne noch die eine oder andere Doku. Der Youtubenutzer „Zuke696“ hat eine so unglaubliche Sammlung von Playlists am Start, dass der Herr hobbyastronOlsen unkontrollierten Speichelfluss bekommt. Spaceshuttle, das Apolloprogramm, die Planeten, das Universum, der Urknall… unglaublich, was es allein auf diesem Gebiet an Dokumentationen gibt.
Worauf wollte ich jetzt eigentlich hinaus?
Achja.
Bei Spreeblick hab ich jetzt die absolute Überdoku gefunden. Eine Tour durch die komplette ISS mit allem Zipp, Zapp, Erdballpeepshow, Weltraumklo und WLAN-Accesspoints. Besonders gut gefällt mir, wie man seine Sachen verstauen kann, wenn’s keine Schwerkraft gibt. Eine Zero-G-Abstellkammer das wär’s noch.
Ich hab die 4 Videos mal in eine Playlist gepackt, falls jemand von euch auch Lust auf Space-Content hat.
[via]
*Ein Laptop passt auf den Schoß, ein Legtop auf einen Oberschenkel.