Arschkrampen jagen Doktor Brettermeier

Verbrochen von Herrn Olsen am 30|07|2008

Es begab sich zu der Zeit, als ich noch ein kleiner Adidasgefreiter mit oranger Litze sowie blitzblank gewichsten geputzten Knobelbechern war und den Feldjägern in der schönen Waldkaserne zu Hilden angehörte.
Da machte mich ein Offizier dessen Nachname an einen Telefonstreich von Bart Simpson erinnerte mit den Arschkrampen bekannt, jener weltberühmten Comedy-Serie aus dem Frühstyxradio des Niedersächsischen Senders „ffn“.
Er hatte sie alle.
Alle CDs, die dieses merkwürdige Pärchen bestehend aus „Gürgen Ferkulat“ (gesprochen von Oliver Kalkofe) und Kurt Adolf Amadeus Krampmeyer (gesprochen von Dietmar Wischmeyer) jemals aufgenommen hatte.
Ich war sofort süchtig.
Ging die Faszination anfangs (aufgrund meiner Grünschnabeligkeit) noch von den derben Beschimpfungen und der konsequent angewandten Fäkalsprache („Ferkelwämser, Du Drüsenjäger!“, „Brettermeier, die Pottsau, nä?“) aus, wich sie mit fortschreitendem Alter meinerseits der Erkenntnis, dass sich hinter den Possen dieses diametralen Duos durchaus sozialkritische Seitenhiebe versteckten: „Hat doch den zweiundvierziger vermackelt, nä? Die Pottsau, nä? Aber La Paloma pfeifen!“.

Mittlerweile gehen Herr Kalkofe und Herr Wischmeyer getrennte Wege.

Wischmeyer schreibt geniale Bücher, „Eine Reise durch das Land der Bekloppten und Bescheuerten“ zum Beispiel und Kalkofe… na das wissen wir ja alle.
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Die Arschkrampen – Kurt im Zoo

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